Frische Sprossen, Kresse und Keimlinge sehen nicht nur wunderschön aus und sind ein appetitanregender Aufputz für diverse Speisen, sie helfen unserem Körper auch beim Entgiften und Entschlacken und sind richtige Nährstoff-Bomben, bauen unser Yin und Blut auf und bewegen unser Qi. Sie tonisieren die Leber, unser wichtigstes Entgiftungsorgan, und liefern somit positive Impulse für das Ausleiten von Toxinen.
Sprossen sind somit ein echtes Superfood, das am besten jeden Tag am Speiseplan stehen sollte. Ob als Salat, über das Essen und die Suppe gestreut oder auch auf einem Brot schmecken sie hervorragend.
Und das beste: man kann sie ganz einfach selbst ziehen!
Sprossen selbst ziehen
Du brauchst:
ein Sprossenglas
Sprossensamen nach Wahl (Alfalfa, Bockshornklee, Radieschen...)
Wasser
Anleitung:
Sprossensamen bekommt man im Reformhaus, aber mittlerweile auch schon in Gartencenter oder im Supermarkt. Wer mag, kann auch ein Sprossenglas dazu kaufen oder alternativ ein altes Marmeladeglas mit einer Strumpfhose und einem Gummiring verwenden.
Ca. 1-2 EL Sprossen in das Glas geben und das Sprossensieb bzw. die Strumpfhose (mit einem Gummiring befestigt) darüber geben. Das Glas zur Hälfte mit Wasser füllen und ca. 12 Stunden stehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen und auf einen Teller auf der Fensterbank stellen (Sollte schief stehen, damit das Wasser ablaufen kann). Die Sprossen täglich ca. 2x mit Wasser spülen. Sobald die Sprossen zu keimen beginnen sind sie essbar. Man kann aber gerne noch 1-2 Tage länger warten. Um sie haltbar zu machen einfach das Sprossenglas in den Kühlschrank stellen. So wachsen sie nicht mehr weiter und sind noch ein paar Tage essbar.
Samen mit vielen Schleimstoffen (Kresse, Chia, Leinsamen) können nicht im Sprossenglas großgezogen werden. Hierfür verwendet man ein in Wasser getunktes Küchenkrepp oder etwas Watte auf einem Teller (regelmäßig befeuchten!), auf das die Samen gestreut werden.
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