"Feuchtigkeit" ist ein Begriff aus der TCM, der häufig verwendet wird.
Doch was ist Feuchtigkeit überhaupt?
In diesem Beitrag möchte ich euch diesen Begriff etwas näher bringen!
Aus Sicht der TCM gibt es 2 verschiedene Arten von Säften in unserem Körper.
Die guten, reinen Säfte - unsere Körpersäfte bzw. Körperflüssigkeiten - die unser Körper braucht, die ihn nähren und versorgen und die wir fördern und vermehren wollen.
Unreine Säfte, also das was nicht gefördert werden soll – Schlacken und „Dreck“ – leitet der Körper in der Regel über Urin, Stuhl und Schweiß aus. Wird unsere Lebensenergie – unser Qi – jedoch zu müde, sammelt sich die in der TCM sogenannte „Feuchtigkeit“ in unserem Körper ab.
Was macht Feuchtigkeit in unserem Körper?
Feuchtigkeit macht uns müde und antriebslos. Es hemmt unsere Verdauung, unseren Stoffwechsel (Schilddrüsenunterfunktion) und wir neigen zu einem schwachen Immunsystem, Wasseransammlungen, Blähungen, Nahrungsunverträglichkeiten, Durchfall oder weichem Stuhl, Übergewicht, Cellulite, Hautunreinheiten, Gelenksprobleme und Wucherungen sind unter anderem die Folge.
Was fördert Feuchtigkeit?
Alles was unseren Körper und unsere Verdauung schwächt, fördert Feuchtigkeit in unserem Körper. Dazu gehören:
unregelmäßiges oder ständiges Essen
schlechtes Kauen und Essen zwischendurch
alle Lebensmittel, die man nicht verträgt (Allergie, Unverträglichkeit…)
Süßigkeiten und Zucker
Weißmehlprodukte (aus billigem Weizen und billigem Dinkel)
tierische Milchprodukte, vor allem Kuhmilch
zu viel einfache Kohlenhydraten (Pizza, Pasta, Brot)
Südfrüchte (vor allem Bananen)
zu viel Schweinefleisch und Wurst
Tiefkühlkost, Essen aus der Mikrowelle, Fast Food und stark verarbeitete Lebensmittel
Viel Grübeln – „Gedankenmüll“
Wie kannst man Feuchtigkeit ausleiten?
Die wichtigste Maßnahme ist, stark befeuchtende Nahrungsmittel möglichst zu reduzieren (siehe oben). Auch weniger oder bewusster zu essen ist günstig, damit die Verdauung entlastet wird und dadurch mehr Energie hat, um unerwünschte Substanzen besser auszuleiten. Gelegentliches Dinner-Cancelling wäre eine Möglichkeit dazu.
Auch mehr gekochtes, warmes Essen regt unser Verdauungsfeuer an. Also weniger Rohkost, keine kalten Getränke und weniger Brotmahlzeiten, dafür mehr gekochtes Gemüse, Suppen, Reis, Eintöpfe und vor allem ein warmes, gekochtes Frühstück.
Du kannst aber auch gezielt zu Lebensmitteln greifen, die die Feuchtigkeit ausleiten. Welche das sind, kannst du HIER nachlesen!
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